Um die Vorratskammern möglichst prall mit Honig zu füllen, sind die Arbeiterinnen
auch jetzt im Spätsommer noch ordentlich am Sammeln.
Da die meisten Felder jetzt geerntet sind oder werden, gibt es allerdings nur
sehr wenig Nahrungsangebot und die Bienen müssen weite Strecken zurück legen.
Der Staat erzeugt jetzt vermehrt Jungbienen die für die Überwinterung benötigt
werden. Diese Bienen schonen sich und nehmen kaum an der Brutpflege oder dem
Sammeln teil. Sie futtern hauptsächlich Fett- und Eiweißreiche Pollennahrung und
legen sich damit Reserven für den Winter an.
Die Winterbienen bleiben länger jung und leben auch erheblich länger. Damit sind
sie der Grundstein für den Start des frischen Volk und übernehmen im Frühjahr
die Aufgaben aller Altersklassen.
Nach und nach nimmt die Bruttätigkeit ab bis sie etwa Ende Oktober und für die
Winterzeit gänzlich eingestellt wird.